Donnerstag, 30. Oktober 2008
60 Prozent der Dorfbewohner auf Preah Vihear sind weg
Mittwoch, 29. Oktober 2008
Die drei Khmer-Helden
Thai-Kambodscha Clash Entwicklung
Angegriffen Thais bei 3 verschiedenen Orten (Phnom Trap - 1600 Meter von der Grenze, Pagoda Keo Sikha Kiri Svara - 700 Meter von der Grenze, und das Kalb Intry Bereich - 1120 Meter von der Grenze) tief in die kambodschanische Gebiet. 300,000 Thai troops were equipped by the United States while Royal Cambodian Armed Forces were experienced as former fighters of the Khmer Rouge. 300000 Thai-Truppen wurden von den Vereinigten Staaten, während Royal kambodschanischen Streitkräfte wurden als erfahrene ehemalige Kämpfer der Roten Khmer. Both sides were facing off about 100 metres apart. Beide Seiten waren mit denen aus etwa 100 Meter voneinander entfernt sind.
* Fri - Oct. 17, 08 - Military commander, Ke Kim Yan indicated that both sides had not agreed to joint patrols, despite reported statements by the Thai side to the contrary. Fr - 17. Oktober, 08 - militärischer Befehlshaber, Ke Kim Yan darauf hin, dass beide Seiten nicht vereinbart worden sei, um gemeinsame Patrouillen, trotz erwiesener Erklärungen von den thailändischen Seite, die auf das Gegenteil. Cambodia's prime minister called for more talks with Thailand. Kambodscha Premierminister genannt, um weitere Gespräche mit Thailand.
* Thurs - Oct. 16, 08 - Thai and Cambodian army commanders had five hours of talks with no agreement to withdraw their forces. Donnerstag - 16. Oktober, 08 - Thai und kambodschanischen Armee Kommandeure hatten fünf Stunden von Gesprächen mit keine Einigung auf, ihre Kräfte.
* Wen - Oct. 15, 08 - Wen - 15. Oktober, 08 -- 3 kambodschanischen Soldaten wurden getötet Second Clash: Thais Attacked at 3 Different Places: Two-hour gunfire started 2:15 pm local time. Zweite Clash: Thais Attacked bei 3 verschiedenen Orten: Zwei-Stunden-Geschützfeuer begann 2.15 Uhr Ortszeit. 3 Cambodian soldiers were killed & 2 others injured. 3 kambodschanischen Soldaten wurden getötet und 2 weitere verletzt. 7 Thai soldiers were killed, 7 were injured & 13 others captured (source: everyday.com.kh posted on KI-Media 10/17/2008) 7 thailändischer Soldaten wurden getötet, 7 wurden verletzt und 13 andere gefangen genommen (Quelle: everyday.com.kh auf KI-Media 10/17/2008)
* Tues - Oct. 14, 08 - Thailand's Prime Minister Somchai Wongsawat had meeting with military leaders and moving additional troops and weapons closer to a disputed border area. Dienstag - 14. Oktober, 08 - Thailand's Prime Minister Somchai Wongsawat hatte Treffen mit militärischen Führer und bewegen zusätzliche Truppen und Waffen näher an einer strittigen Grenzgebiet.
* Mon - Oct. 13, 08 - PM Hun Sen Set Tuesday @ 12:00 am . Montag - 13. Oktober, 08 - PM Hun Sen Set @ Dienstag 12:00 Uhr. (0500 GMT) as the ultimate time for over 80 Thai troops to withdraw from the Veal Intry area after ending his meeting with visiting Thai Foreign Minister Sompong Amornvivat in Phnom Penh (0500 GMT) als die ultimative Zeit für mehr als 80 Thai-Truppen zum Rücktritt vom Kalb Intry Bereich nach Beendigung seinem Treffen mit dem Besuch thailändischen Außenminister Sompong Amornvivat in Phnom Penh
* Fri - Oct. 10, 08 - The official visit of Thai Prime Minister Somchai Wongsawat to Cambodia has been canceled Fr - 10. Oktober, 08 - Der offizielle Besuch des thailändischen Premierministers Somchai Wongsawat zu Kambodscha wurde abgebrochen
* Mon - Oct. 6, 08 - 2 Thai soldiers were injured after stepping on a landmine Mo - 6. Oktober, 08 bis 2 thailändische Soldaten wurden verletzt nach Verstärkung auf einer Landmine
* Fri - Oct. 3, 08 - First Clash by Angry Finger-Pointing: Two Thai soldiers and one Cambodian soldier were injured Fr - 3. Oktober, 08 - Erste Clash von Angry Finger-Pointing: Zwei Thai-Soldaten und ein kambodschanischen Soldaten wurden verletzt
* July 22, 2008 - Thai troops with artilleries and tanks building up along the border 22. Juli, 2008 - Thai-Truppen mit Panzern und artilleries Aufbau entlang der Grenze
* July 15, 2008 - The Thai military build-up began, when Cambodian guards briefly detained three Thais who crossed into the area and refused to leave 15. Juli 2008 - Die Thai-militärischen Aufbau begann, bei der kambodschanischen Wachen kurz inhaftiert drei Thais, die über in der Gegend und weigerte sich verlassen
* July, 8 2008 , the UNESCO recognized Prasat Preah Vihear to the World Heritage Juli, 8. 2008, der UNESCO anerkannt Prasat Preah Vihear auf die World Heritage
* 1979 - Thai soldiers forced Cambodian refugees across a minefield along Dangrek Mountains. 1979 - Thai Soldaten gezwungen kambodschanische Flüchtlinge in ein Minenfeld entlang Dangrek Mountains. Hundreds were shot or blown to pieces Hunderte wurden erschossen oder in Stücke geblasen
* June 15, 1962 , Hague Internaional Court of Justice rulled that Preah Vihear Temple lay in Cambodia territory Juni 15, 1962, Internaional Haager Gerichtshof rulled, dass Preah Vihear Tempel lag in Kambodscha Gebiet
Keine Haftverschonung für Ex-Außenminister der Roten Khmer
Phnom Penh - Der frühere Außenminister des kommunistischen Regimes in Kambodscha, Ieng Sary, kann nicht auf eine frühzeitige Haftentlassung hoffen. Das Völkermord-Tribunal in der Hauptstadt Phnom Penh lehnte am Freitag einen entsprechenden Antrag des 82- Jährigen ab. Das Gericht ist für die juristische Aufarbeitung der Schreckensherrschaft der Roten Khmer in den 70er Jahren zuständig. Ieng Sary war zwischen 1975 und 1979 Chefdiplomat der Khmer-Führung.
Die Richter begründeten ihre Entscheidung mit einer möglichen Fluchtgefahr. Damit erteilte die Kammer dem Anliegen von Ieng Sarys Anwälten, die Haft in Hausarrest oder in einen Krankenhaus-Aufenthalt umzuwandeln, eine Absage.
Eine Freilassung des früheren Khmer-Funktionärs könne außerdem dessen eigene Sicherheit und die öffentliche Ordnung in Kambodscha gefährden. Auch einen Antrag auf Entlassung gegen Kaution lehnten die Richter wegen der "besonderen Schwere der Verbrechen" ab. Eine Berufung gegen den Beschluss ist den Angaben zufolge nicht möglich.
Ieng Sary - innerhalb der Hierarchie der Roten Khmer "Bruder Nummer drei" genannt - ist der Schwager des 1998 gestorbenen kambodschanischen Diktators Pol Pot. Während seiner Amtszeit als Außenminister war er zugleich Vize-Regierungschef in Phnom Penh. Nach der Besetzung Kambodschas durch vietnamesische Truppen verurteilte ein Volksgericht Ieng Sary im August 1979 in Abwesenheit zum Tode.
Im vergangenen November wurde er zusammen mit seiner Frau festgenommen und dem Völkermord-Tribunal vorgeführt. Das Gericht soll in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen die Verbrechen des Pol-Pot-Regimes aufklären. Ieng Sary wurde vor allem vorgeworfen, viele aus dem Land geflohene Intellektuelle, Wissenschaftler und Studenten nach Kambodscha zurückgelockt zu haben, wo sie anschließend verhaftet, zu Zwangsarbeit genötigt oder hingerichtet wurden.
Phnom Penh wirft Thailand Beschädigung des umstrittenen Hindu-Tempels vor
Phnom Penh - Kambodscha wirft der thailändischen Armee vor, während der kürzlichen Auseinandersetzungen im Grenzstreit zwischen den beiden Ländern den Hindu-Tempel Preah Vihear beschädigt zu haben. Thailändische Soldaten hätten absichtlich eine Treppe sowie eine Skulptur mit Granaten beschossen, sagte ein Sprecher der kambodschanischen Regierung am Sonntag. Während der Kämpfe seien keine kambodschanischen Truppen in der Nähe der beschädigten Gebäudeteile stationiert gewesen.
Die kambodschanische Regierung reichte eine Beschwerde bei der UNO-Kulturorganisation UNESCO ein. Diese hatte den Tempel, dessen Haupteingang auf thailändischer Seite liegt, Mitte Juli als kambodschanisches Gebäude auf die Weltkulturerbe-Liste aufgenommen - zum großen Ärger thailändischer Nationalisten.
Seitdem hatte es mehrfach Schusswechsel zwischen den Truppen beider Staaten gegeben, bei denen in diesem Monat drei kambodschanische und ein thailändischer Soldat ums Leben kamen. Der Auseinandersetzung geht ein jahrzehntelanger Territorialstreit voraus, da beide Staaten das Gebiet um den Tempel für sich beanspruchen. Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hatte 1962 entschieden, dass die Ruinen von Preah Vihear zu Kambodscha gehören. (APA)
Montag, 27. Oktober 2008
Sonntag, 26. Oktober 2008
Prassat Preah Vihear

Schusswechsel an der Grenze .
Mitte Oktober ist es an der kambodschanisch-thailändischen Grenze zu einem rund einstündigen Feuergefecht gekommen. Soldaten beider Länder - jahrhundertelang Erzfeinde in Südostasien - liegen sich dort seit Juli in Schussweite gegenüber und haben an drei Stellen mit Gewehren und leichter Artillerie aufeinander geschossen. Nach Angaben aus Bangkok und Phnom Penh sind dabei zwei kambodschanische Soldaten getötet und insgesamt neun verwundet worden. Sprecher in den Hauptstädten und an der Grenze beschuldigten jeweils die andere Seite, mit der Schießerei angefangen zu haben.
Die Anerkennung des Tempels Preah Vihear zum Weltkulturerbe durch die Unesco im hohen Norden Kambodschas und die damit wieder auf die Tagesordnung gelangten ungelösten Grenzfragen zwischen beiden Ländern hatten zu dem Konflikt geführt, der jetzt mit Waffengewalt ausgetragen worden ist. Beide Länder beanspruchen einen Grenzstreifen von rund fünf Quadratkilometern in unmittelbarer Nähe des Tempels für sich. Im Jahre 1962 hatte der Internationale Gerichtshof in Den Haag den Tempel von Preah Vihear Kambodscha zugesprochen. Grundlage des damaligen Entscheids war eine von den Franzosen Anfang des 20. Jahrhunderts erstellte Landkarte. Auch die Unesco bezog sich bei ihrem Entschluss auf diese Landkarte. Eine eindeutige Markierung der Grenze zwischen den ASEAN-Nachbarn fehlt bis heute.Bangkok verlautbarte, man halte Flugzeuge abflugbereit, um thailändische Staatsbürger aus Kambodscha zu evakuieren. "Unsere Geschäftsleute, die jetzt nicht unbedingt in Kambodscha sein müssen, sind hiermit aufgefordert, rasch nach Thailand zurückzukehren", meldete sich der thailändische Außenminister besorgt zu Wort. Nach Schätzungen leben rund 1500 Thailänder in Kambodscha.
Hier schlägt die thailändische Regierung einen ähnlichen Kurs wie vor fünf Jahren ein. Damals, Ende Januar 2003, nach einer unbedachten Äußerung einer thailändischen Schauspielerin, dass Angkor Wat doch eigentlich zu Thailand gehöre, kochte in Phnom Penh die Volksseele. Ein aufgebrachter Mob randalierte in den Straßen und zündete thailändische Geschäfte und die Botschaft an. Erst eine finanzielle Entschädigung von offizieller Seite in Phnom Penh brachte die Gemüter wieder zur Ruhe.
Vermutlich um nicht wieder ins Portemonnaie greifen zu müssen und um eine Wiederholung der Vorgänge von vor fünf Jahren zu verhindern, zog im Verlaufe des Abends Polizei an der thailändischen Botschaft auf, welche direkt gegenüber dem kambodschanischen Innenministerium und neben der japanischen Botschaft an einem sehr belebten Boulevard in der Innenstadt liegt. In der Nacht wurden dann keine Vorfälle gemeldet.
Der kurze Schusswechsel am Mittwoch folgte einem Ultimatum des kambodschanischen Premierministers Hun Sen, immer wieder ein Freund starker Worte. Bis 12 Uhr, trompetete Hun Sen auf einer Veranstaltung in Phnom Penh, hätten rund 80 thailändische Soldaten gefälligst von einem Stück kambodschanischen Territoriums zu verschwinden. "Wir werden unter keinen Umständen thailändische Truppen in dieser Gegend dulden", sagte er und fügte martialisch hinzu: "Es ist eine Kampfzone, und es geht um Leben und Tod". Beim Ablauf des Ultimatums berichteten kambodschanische Quellen triumphierend von einem stillen Rückzug der Thais, während Bangkok keine Truppenbewegungen zugeben wollte.
Das Feuergefecht war nicht die erste gewalttätige Auseinandersetzung in diesem Jahr. Bei einem Schusswechsel Anfang Oktober wurden drei Soldaten beider Länder verwundet. Kurz darauf traten zwei thailändische Soldaten auf eine Landmine und wurden schwer verletzt. Das Gebiet an der Grenze, bis 1998 umkämpftes Rückzugsgebiet der Roten Khmer, ist noch immer stark vermint.
Sollte es zu weiteren Kampfhandlungen kommen, sind die Kräfteverhältnisse klar. Thailand verfügt über eine gut ausgerüstete und ausgebildete Armee von rund 300 000 Mann, amerikanische Jets vom Typ F-16 und Kampfhubschrauber, dem Phnom Penh nicht viel entgegenzusetzen hat. Die kambodschanischen Soldaten besitzen allerdings eine hohe Kampfmoral. Viele von ihnen sind über Jahrzehnte im Guerillakrieg geübt. Offiziere und Soldaten der heutigen "Royal Cambodian Armed Forces" sind vielfach ehemalige Kämpfer der Roten Khmer gewesen. Besorgnis erregt das laute Geschrei einiger Kriegstreiber in Kambodscha, welches bei vielen Kambodschanern auf Wohlwollen stößt und eine unreflektierte, stellenweise beängstigende nationalistische Grundstimmung entfacht.
Langsam scheint sich die Lage wieder zu beruhigen. So meldet die deutsche Botschaft in Phnom Penh, dass "es keine Hinweise auf eine Gefahrenlage außerhalb der grenznahen Konfliktregion gibt". Die Waffen schweigen zwar, der Konflikt zwischen den beiden südostasiatischen Nachbarn schwelt jedoch weiter.
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